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Hallo Reddit,
Folgendes Anliegen: Meine Frau und ich sind Anfang letzten Jahres aus unserer alten Mietwohnung ausgezogen. Mit unserem ehemaligen Vermieter wurde schriftlich vereinbart, dass wir dabei die Türen zu lackieren haben und in einem Raum (Abstellkammer) Malerarbeiten durchzuführen haben. Die restlichen Räume, in denen wir laut Mietvertrag Schönheitsreparaturen (in Form von Wände streichen) hätten durchführen müssen, sollten vom Vermieter modernisiert werden. Daher wurde uns schriftlich mitgeteilt, dass wir dort keine Schönheitsreparaturen durchführen müssen.
Die Türen konnten wir zeitbedingt nicht neu lackieren. Daher haben wir bei der Übergabe mit dem Vermieter vereinbart, dass die Türen, von einem Handwerker sachgerecht neu lackiert werden. Die Kosten hierfür sollten von unserer Kaution abgezogen werden. In der Zwischenzeit wurden die restlichen Räume modernisiert (inkl. Wandarbeiten / Stromleitungen erneuern).
Ohne dass dies jemals abgesprochen war, hat unser ehemaliger Vermieter allerdings auch die Kosten für die Wandfarbe in allen Wohnräumen von der Kaution abgezogen. Mit der Begründung, dass wir die Malerarbeiten in den Räumlichkeiten nicht durchführen konnten und er uns deshalb/trotzdem die Kosten für das Material (Wandfarbe: 250€; Abdeckmaterial: 60€; Gesamt: 310€) in Rechnung stellt. Für uns ist das weder nachvollziehbar, noch fair, da dies anders vereinbart war. Er meinte (auf Rückfrage), dass es dazu auch ein Urteil des Bundesgerichtshof (?) gäbe, die das Vorgehen von ihm erlauben. Eine Quelle hat er dabei nicht genannt.
Er scheint sich seiner Sache sehr sicher zu sein, dass er im Recht ist. Anwälte, die ich unverbindlich angeschrieben habe und den Fall geschildert haben, sind positiv gestimmt, dass der Fall zu unseren Gunsten ausgehen könnte. Nachdem die einbehaltenen Kaution nur 300€ entspricht, bin ich mir unsicher, ob sich der Aufwand inkl. Anwalt lohnt.
Hat jemand von euch eine Einschätzung dazu? Ich freue mich über jeden Tipp und Anregung.
UPDATE Danke für euer Feedback! Nach Rücksprache mit einem Anwalt gibt es jetzt nochmal eine Zahlungsaufforderung und wenn das nicht hilft, eine Klage.
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