Ich bin mir nicht hundertprozentig sicher, ob das hier der richtige Subreddit für ist, jedoch ist das ganze immer häufiger eine der gefühlten Ursachen für scheiternde Beziehungen (zumindest in meinem persönlichen Umfeld).

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Für diejenigen, die das Buch nicht kennen:
Es geht darum, dass es evolutionstechnisch bei den meisten Tierarten so ist, dass sich das Weibchen den Partner aussucht, diesen auch nur für die Paarung nutzt und ansonsten eher unabhängig sind. Männchen verwenden den größten Teil ihrer Energie für das Umwerben der Weibchen / bzw. das Verdrängen von Konkurrenz.

Durch das Sesshaft werden der Menschheit entwickelten sich aus größeren Gruppen engere Familienstrukturen mit monogamen Partnerschaften. Der Deal dieser Familienstrukturen war eigentlich immer "Sex gegen Sicherheit", weshalb Jahrhunderte lang der Fokus darauf lag zu verhindern, dass Frauen zu viel Macht bekommen, mit der sie selbst für ihre (Versorgungs-) Sicherheit sorgen können.

Die zunehmende Gleichberechtigung führt nun dazu, dass Frauen nicht mehr (bzw. immer weniger) auf Versorgungssicherheit durch Männer angewiesen sind.

Ab diesem Punkt im Buch kommen einige Thesen, die ich sehr gewagt finde (laut Autorin aber bewusst provozierend gewählt), zB. dass es für Frauen keinerlei Gründe für Langzeitbeziehungen gibt. Frauen können im Gegensatz zu Männern ihre sozialen Bedürfnisse besser durch Freundinnen befriedigen usw.

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Die von der Autorin beobachtete Entwicklung sehe ich in großen Teilen der Incel Szene widergespiegelt, auch wenn dort natürlich die von der Autorin als positiv betrachteten Entwicklungen als negativ bewertet werden.

Im Gegensatz zu den alten Klischees, dass Frauen eine Beziehung wollen, Männer aber nur Sex, ist es zumindest in meinem Freundeskreis auch so, dass viele Frauen deutlich zufriedener mit einem Single leben und gelegentlichen sexuellen Abenteuern sind, als meine männlichen Freunde, mit Ausnahme von den Frauenhelden.

Welche Entwicklung denkt ihr ist notwendig, um zu einem harmonischeren Zusammenspiel zu kommen, ohne das es Abhängigkeiten und Monopole gibt (oder zumindest weniger)