Mein Atem bildet kleine Wolken in der frostigen Luft, als ich mitten im Raum stehe, mein Handy hochhalte und es in alle Richtungen drehe. Schnaufend nehme ich meinen Arm wieder herunter und schaue auf das Display. Kleine Tröpfchen fallen von meinem Kopf und verschwimmen mir die Sicht, und ich spüre die Kälte, die in meine Beine kriecht, während ich mir mit zitternden Fingern eine feuchte, braune Haarsträhne aus dem Gesicht streiche. Der Balken in der Ecke füllt sich nicht. Es sind nur Notrufe möglich.

Innerlich tummeln sich die Gedanken. Rufe ich jetzt nach Hilfe, ohne zu wissen, wo ich genau bin, oder warte ich, bis die anderen die Hütte auch finden? Nachher stellt sich heraus, dass ich nur wenige Kilometer vom Parkplatz entfernt bin. Was ist, wenn ein Suchtrupp losgeschickt wird und ein paar Minuten später trifft der Rest ein? Die anderen wissen bestimmt, dass ich hier bin, oder? Wir hatten darüber gesprochen, dass es eine Hütte auf dem Weg gibt. Aber was, wenn sie eine andere Hütte meinen? Was, wenn sie nicht zurückkommen? Bin ich jetzt zu vorsichtig oder zu ungeduldig? Ich verdrehe meine Augen und lasse meine Arme fallen. Der Schnee, der an meiner dicken, schwarzen Jacke geschmolzen war, hatte dunkle Flecken auf meiner Jeans hinterlassen und meine Kleidung klebt unangenehm kalt und nass an meiner Haut. Mit meiner freien Hand rücke ich mein Stirnband zurecht, damit meine Ohren warm bleiben und ich schaue mich um.

Die Hütte ist alt und einfach, kaum mehr als ein grobes Rechteck aus dunklem Holz, das sich unter der Last des Schnees beugt. Spinnweben ziehen sich wie dünne Schleier von den Ecken der Decke bis zu den abgenutzten Holzbalken. Einige Stellen des Holzes sind geschwärzt, als hätte hier vor langer Zeit ein Feuer gewütet, das jedoch nie richtig ausgebrochen ist.

An der Rückwand klafft ein leerer Kamin, die Steine rußig und bröckelig. Ich trete näher und sehe alte Asche, die sich mit kleinen Holzsplittern und ein paar vertrockneten Tannennadeln vermischt hat. Daneben, auf einem Haufen, liegt Brennholz – oder zumindest etwas, das danach aussieht. Ein paar dickere Äste, einige dünnere, zusammen mit einem zerknüllten Stück Papier, das so alt ist, dass es fast zerfällt, als ich es aufhebe. Ich lasse es zurückfallen und starre auf das Holz. Es wirkt feucht, als hätte es die Kälte und die Feuchtigkeit der Hütte aufgesogen. Meine Finger gleiten über die raue Oberfläche eines der Scheite, und ich spüre den Widerstand – nicht klamm, aber auch nicht trocken genug, um sicher zu sein.

Der Boden besteht aus nackten Holzbohlen, rissig und uneben. Meine Stiefel haben feuchte Abdrücke hinterlassen. Eine Seite der Hütte wird von einem schiefen Regal eingenommen, dessen Regalbretter unter der Last von staubigen Einmachgläsern und ein paar rostigen Werkzeugen fast zusammenbrechen.

In diesem Moment erblickst du im Schneesturm die Hütte und Erleichterung lässt deine Schritte schneller werden. Immer wieder drehst du dich um und als du dir sicher bist, dass niemand hinter dir ist, steuerst du auf die Tür zu.

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Für uns beide beginnt die längste Nacht unseres Lebens. Wer bist du, und was hat dich in den Wald und in diese Hütte getrieben? Und wird diese unerwartete Begegnung am Ende zur Rettung – oder zum Albtraum?

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Nach einer längeren Pause mache ich mich wieder auf die Suche nach einem RP-Partner. Dem einen oder anderen kommt die Suche vielleicht bekannt vor. Vielleicht klappt es dieses Mal ;)
In der amerikanischen Community habe ich schon erfolgreich einen fantastischen Partner gefunden, mit dem ich seit vielen Monaten schreibe. Aufgrund der Zeitverschiebung freue mich zusätzlich über jemandem aus dem deutschsprachigen / europäischen Raum. If you are interested in writing in English, that is also an option.

Für dieses RP habe ich mir etwas Düsteres vorgestellt, mit einem langen Aufbau, intensiven Dialog und bedrohlicher Spannung. Wenn du also auf der Suche nach ein paar schnellen, schmutzigen Worten bist, passen wir nicht zueinander.

Es könnte passen, wenn du:

• bereits Erfahrung hast oder Anfänger bist, der gemerkt hat, dass er gut mit Worten kann
• eine gute bis sehr gute Ausdrucksweise hast
• ein großes Vorstellungsvermögen, und die Fähigkeit es in Worte zu fassen, hast
• Lust auf detaillierte RP mit ähnlich hohem Anteil an SFW und Charakterentwicklung und World-Building hast
• Verständnis für den Alltag und Verpflichtungen gegenüber Arbeit und Privatleben hast (eine gewisse Regelmäßigkeit ist von meiner Seite aus aber möglich)

Ein wenig über mich:

• über 15 Jahre RP-Erfahrung (SFW und NSFW)
• Spaß an Sci-Fi, Mittelalter, SoL, realistisch, unrealistisch, dark romance uvm.
• Meine Vorlieben (abgesehen von den Klassikern): BDSM | CNC | Dub Con | Non Con | Erpressung | Verhör | Machtspiele | Erniedrigung uvm. Dies bedeutet nicht, dass die Rollenspiele nur diese Themen haben sollen, die Mischung macht es. Natürlich freue ich mich jedoch über einen Partner, der ähnliche Vorlieben hat und von Natur aus seine Kicks aus diesen Vorlieben bekommt und kreativ sein kann
• Meine Limits / kein Interesse (vieles sollte man nicht erwähnen müssen, aber die Erfahrung zeigt: lieber sehr deutlich sein): Alles für die Toilette (Natursekt ggf. in einem entsprechenden Rahmen zum Zweck der Erniedrigung ist in Ordnung) | gore, vore und mutilation | Kinder und Tiere | Promi-RP, Fanfiction, Furry (no judgement, just not my thing)

Weitere Details dann im Chat. Erzähle mir etwas von dir und in welche Richtung du dir die Geschichte vorstellen könntest. Hast du den Text ganz gelesen? Dann beginne deine Nachricht mit einem “Hello there” ;)

Aus Erfahrung platzt das Postfach innerhalb der ersten Stunden und ich werde es nicht schaffen, jedem höflich abzusagen. Bitte nicht böse nehmen.