Du bist eine der wenigen Frauen, die in der IT-Abteilung des Großkonzerns arbeiten. Auch wenn vieles besser sein könnte, insbesondere das Gehalt, wirst du gut behandelt. Du bist gut in deinem Job und wirst auch dafür respektiert.

Zu deiner Arbeit gehört es auch, Rechnerprobleme zu lösen. Du ersetzt defekte Hardware, behebst Fehlkonfigurationen und erklärst auch manchmal die eigentlich supereinfachen Konzepte. Aktuell hast du das Notebook eines älteren Managers auf dem Schreibtisch, das er dir gerade vorbeigebracht hat.

"Der Rechner stürzt häufig ab, bleibt einfach stehen" erklärt er. "Vielleicht finden Sie ja etwas, sonst muss ich wohl einen neuen bestellen. Mehr kann ich leider nicht sagen, sorry. Ich komm in zwei Stunden etwa wieder, OK?" erklärt dir Herr Schmitt, der Nutzer des Rechners. Er ist ca. Anfang 50 und groß, sieht halbwegs fit aus - aber auch nicht auffallend gut.

Auch wenn es gegen sämtliche Regeln verstößt, hat er das Notebook eingeschaltet und auch eingeloggt übergeben - du arbeitest ja schließlich in der IT, was soll da schon schiefgehen. Als du nach seinem schnellen Verschwinden einen ersten Blick auf das Notebook wirfst, fällt dir ein ungewöhnlicher Shortcut auf: "MyCloud".

Dass die Geräte auch privat genutzt werden, ist nicht neu. Ein Zugang zu "MyCloud" passt aber nicht so ganz zum Konzept. Ob hier Konzerndaten unerlaubterweise in der Cloud gespeichert werden? Du öffnest den Link kurzerhand, um einen prüfenden Blick darauf werfen zu können.

Statt geheimen Konzerndaten oder privaten Urlaubsfotos siehst du allerdings eine Liste von Namen:

• Tanja, 22 (Dezember 2023)
• Hyunh, ca. 25 (Februar 2024)
• Annabel, 19 (Februar 2024)
• Teona, 26 (März 2024)

Die Liste ist noch länger, aber dir fällt sofort auf, dass es ausschließlich Frauennamen sind - auch wenn du dir bei Hyunh nicht sicher bist. Teona als Vorname hast du auch nur einmal gehört, von einer Frau aus der Buchhaltung. Das Alter könnte zu ihr passen. Neugierig schaust du nach, welche Daten in dem Ordner zu Teona gespeichert sind.

Etwas unerwartet zeigt "MyCloud" direkt Vorschaubilder. Zum Glück bist du alleine in deinem Büro, weshalb niemand mitbekommt, dass Teonas nackter Hintern auf dem Bildschirm zu sehen ist. Eine Männerhand hält ihre Hüfte, während ein dicker Schwanz sich in ihren Hintern bohrt. Daneben liegt eine Textdatei, die gestern Abend erst erstellt wurde:

"Aus der Buchhaltung, hab sie beim Mittagessen kennengelernt und ein Date ausgemacht. Lacht viel und mag Analsex. Schreit laut wenn sie kommt. Irgendjemand hat ihr wohl von mir erzählt, sie hat Andeutungen gemacht."

Auch zu den anderen Frauen gibt es kurze Beschreibungen und auch Fotos, meistens beim Sex von hinten. Der Schwanz ist immer der gleiche und auch die Hände erkennst du wieder: mit einem Muttermal zwischen Daumen und Zeigefinger an der rechten Hand.

Annabel ist eine sehr zierliche junge Frau mit blasser Haut - und auf den Fotos siehst du Handabdrücke auf den geröteten Pobacken.

"Tinder. Mag es geschlagen zu werden, hat mich um Ohrfeigen gebettelt. Ist gekommen, als ich sie gewürgt habe."

Wie reagierst du, wenn Herr Schmitt wiederkommt und du sein Muttermal siehst? Kopierst du die Daten? Stöberst du in den anderen Verzeichnissen? Bist du daran interessiert, auch als Trophäe in seiner Sammlung zu enden?