Hey. Bei mir wurde im Kindesalter (7) ADHS festgestellt und war deshalb bis zu meinem 19. Lebensjahr mit Medikation in Behandlung (Kinderarzt). Ich habe meine Medikamente abgesetzt aufgrund von Nebenwirkungen (stark erhöhtes Aggressionspotenzial bei gleichzeitig steigender Empathielosigkeit) abgesetzt.

Ich muss dazu sagen, dass ich immer ein starkes Problem mit dieser Erkrankung hatte, mich aber auch nicht damit beschäftigt habe.

Anfang meiner 20er habe ich mich mehr damit auseinandergesetzt.

Mittlerweile komme ich ganz gut klar, habe aber immer noch Einschränkungen im Beruf sowie im Privatleben. (Aufmerksamkeitsspanne, Fokusverlust, Gedanken die sich gefühlt nicht stoppen lassen, Sachen nicht erledigen etc.) Diese Symptome kriege ich aber ganz gut mit Cannabis in den Griff.

Jetzt habe ich herausgefunden, dass die Möglichkeit eines GdB von 20 besteht. Dazu wäre meine Frage ob ich dazu aktiv in Behandlung sein muss oder meine Arztberichte von damals ausreichend sind.

Ich weiß, dass ein GdB von 20 kein großer Nachteilsausgleich ist. Dennoch erhoffe ich mir mehr Anerkennung seitens meines Arbeitgebers (ÖD) in Bezug auf meine Beeinträchtigung.

Wenn ihr Erfahrungen diesbezüglich habt freut es mich natürlich wenn ihr diese mit mir teilt.

Edit: Bin 27